Genf
Die Maßnahmen der USA gegen China, die auf den Ergebnissen der von den USA einseitig durchgeführten Ermittlungen gemäß der Sektion 301 des US-Handelsgesetzes basieren, verstoßen gegen entsprechende Richtlinien der Welthandelsorganisation. Dies sagte der ständige chinesische WTO-Vertreter Zhang Xiangchen am Montag.
Die Vorgehensweise der USA sei ein einseitiges Verhalten, das laut der Richtlinien zur Streitbeilegung (DSU) der WTO verboten ist.
Es laufe dem grundsätzlichen Geist und den Prinzipien der WTO zuwider. Die Vorgehensweise der USA habe nicht nur die Interessen Chinas und anderer Länder, sondern auch den multilateralen Handelsmechanismus verletzt, so Zhang.
Als Reaktion darauf werde China gemäß den Regeln der WTO notwendige Maßnahmen ergreifen, um die eigenen Interessen zu wahren, erklärte der chinesische WTO-Vertreter weiter.