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Beijing erfüllt erstmals nationale Luftqualitätsstandards
  2018-02-14 08:08:10  cri

Beijing

Beijing hat endlich das scheinbar unmögliche geschafft: Erstmals erfüllte die chinesische Hauptstadt die nationalen Luftqualitätsstandards – und das ausgerechnet im kalten Januar, einem Monat in dem die Luft laut Statistik besonders verschmutzt ist. Im Januar lagen die PM 2,5 Werte in Beijing bei durchschnittlich 34 Mikrogramm pro Kubikmeter und damit knapp unter dem nationalen Luftqualitätsstandard von 35. Dieser Standard war bereits 2012 eingeführt worden, von Beijing jedoch nie erreicht worden.

Während ein durchschnittlicher PM 2,5 Wert von 34 immer noch weit über der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation von nur 10 Mikrogramm pro Kubikmeter liegt, ist er seit dem vergangen Januar um dramatische 70,7% gesunken. Vor einem Jahr noch, musste Beijing die Alarmstufe Rot ausrufen, als aufgrund des grauen Smogs sogar Schulen geschlossen werden mussten. Dieses Jahr haben die Beijinger mehr Durchblick: Das Umweltschutzbüro ließ bekanntgeben, dass 25 von 31 Tagen entweder gute oder ausgezeichnete Luftqualität hatten.

Peking profitiert in diesem Winter von günstigen Passatwinden, die von der Inneren Mongolei herüberwehen. Die Veränderung der Luftqualität dürfte jedoch auf eine Reihe von drastischeren Maßnahmen der Stadtregierung zurückzuführen sein, darunter die Schließung des letzten kohlebetriebenen Kraftwerks der Hauptstadt und das Verbot aller Baumaßnahmen in Beijing.

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