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UN-Sicherheitsrat beschließt neue Sanktionen gegen Nordkorea
  2017-12-23 16:40:26  CRI

New York / Beijing

Der UN-Sicherheitsrat hat neue Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen.

In einer Erklärung des Weltsicherheitsrats am Samstag hieß es, Nordkorea habe trotz der Proteste der internationalen Gemeinschaft am 29. November erneut einen ballistischen Raketentest durchgeführt.

Die neuen Sanktionen sehen unter anderem vor, den nordkoreanischen Import von Erdöl zu begrenzen. Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl werden nach einem Votum der 15 Ratsmitglieder weiter beschränkt. Statt der ursprünglich erlaubten zwei Millionen Barrel jährlich sind nur noch 500.000 Barrel pro Jahr erlaubt.

Die Sanktionen umfassen auch ein Exportverbot für Lebensmittel und weitere landwirtschaftliche Produkte, Maschinen, elektrische Geräte, Erde, Gesteine und Holz nach Nordkorea. Darüber hinaus müssen Nordkoreaner, die im Ausland arbeiten und Geld nach Hause schicken, von ihren Aufenthaltsländern innerhalb von zwölf Monaten nach Nordkorea zurückgeführt werden.

Die Resolution schlägt außerdem eine Wiederaufnahme der Sechsergespräche vor, um das Ziel einer atomfreien Koreanischen Halbinsel so früh wie möglich zu erreichen.

Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, rief die Weltgemeinschaft auf, die Resolution umfassend und ausgewogen umzusetzen.

Ein Vertreter der chinesischen Delegation in den Vereinten Nationen sagte nach der Abstimmung des Weltsicherheitsrats, die Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel müsse friedlich gelöst werden Dafür seien umfassende Maßnahmen notwendig.

UN-Generalsekretär António Guterres ließ durch seinen Sprecher erklären, er begrüße die Resolution des Weltsicherheitsrats. Es seien Bemühungen aller UN-Mitglieder notwendig, damit 2018 ein entscheidendes Jahr für einen dauerhaften Frieden auf der Koreanischen Halbinsel werde.

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