Der stellvertretende UN-Generalsekretär Jeffrey Feltman hat am Samstag seinen Nordkorea-Besuch vom vergangenen Dienstag bis zum Freitag ausgewertet. Dabei bekräftigte Feltman die Notwendigkeit der Entspannung der Lage auf der koreanischen Halbinsel und die Wichtigkeit der diplomatischen Beilegung dieses Konflikts.

Während seines Aufenthalts in Nordkorea hatte sich Feltman mit dem Außenminister des Landes Ri Yong-ho und dem stellvertretenden Außenminister Pak Myong-guk über die Fragen von gemeinsamem Interesse, besonders den Nordkorea-Konflikt, tiefgreifend ausgetauscht. Dabei hatte Feltman Nordkorea aufgefordert, die Resolutionen des Weltsicherheitsrats einzuhalten.

Das war der erste Besuch eines ranghohen UN-Beamten in Nordkorea in den vergangenen sechs Jahren.

Am selben Tag erklärte die nordkoreanische Regierung in einem Kommuniqué, dass der Nordkorea-Besuch von Feltman zur Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses beitrage und beide Seiten einig seien, weitere regelmäßige Kontakte auf verschiedenen Ebenen zu pflegen. Zudem erklärte Pjöngjang, dass die feindliche Nordkorea-Politik und die Atomabschreckungspolitik der US-Regierung für die Verschlechterung der Lage auf der Halbinsel verantwortlich seien.