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Die künstliche Sonne von Hefei
  2017-08-11 10:39:04  cri
Chinesischen Wissenschaftlern ist es gelungen sogenanntes high-confinement Plasma für mehr als 100 Sekunden zu erzeugen.

In diesem Zustand, auch h-mode genannt, wird der Energie generierende Prozess der Sonne repliziert. Darum kann man auch von einer künstlichen Sonne sprechen.

Das Experiment wurde in einem Experimental Advanced Superconducting Tokamak (EAST) durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen experimentellen thermonuklearen Fusionsreaktor

EAST liegt in der Stadt Hefei, im Osten der Anhui Provinz. Erbaut wurde der Reaktor 2006. Er ist 11 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 8 Metern. Insgesamt wiegt er 400 Tonnen. Das Institut für Plasma Physik Hefei unterhält den Reaktor.

Das letzte Experiment stellte mit seinen exakt 101.2 Sekunden hoch-kondensierten plasmaemittierens einen neuen Rekord auf. Bisheriger Rekord waren 60 Sekunden.

Mit dieser Errungenschaft soll ein Beitrag zum weltweit größten, internationalen Forschungsprogramm für thermonukleare Fusionsexperimente (ITER) geleistet werden. Ziel von ITER ist es den größten Tokamak magnetische Fusionsgenerator der Welt zu erbauen um auf Grundlage des Prinzips der Sonnenenergie eine Alternative zur kohlebasierten Energiegewinnung zu liefern.

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