Chengdu

Das bekannte Tourismusziel Jiuzhaigou in der südwestchinesischen Provinz Sichuan ist am Dienstagabend gegen halb zehn von einem schweren Erdbeben der Stärke 7.0 auf der Richter-Skala heimgesucht worden. Nach bisherigem Stand sind insgesamt 13 Menschen ums Leben gekommen, 175 weitere wurden verletzt, 31.500 Touristen wurden evakuiert.

Direkt nach dem Erdbeben betonte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die Wichtigkeit, die Katastrophenlage so schnell wie möglich zu klären und Rettungsarbeiten in Gang zu setzen. Die Verletzten sollten unverzüglich medizinisch versorgt werden, und die vom Erbeben betroffenen Touristen und Einwohner evakuiert und angemessen unterbracht werden, so Xi weiter.

Ministerpräsident Li Keqiang sprach sich für eine intensivierte Überwachung des Nachbebens und weiterer Folgekatastrophen aus.