Washington/Beijing

Nach dem vorläufigen Entscheid des US-Handelsministeriums am Dienstag werden aus China importierte Aluminiumfolien subventioniert. Eine vorläufige Subventionsrate zwischen 16,56 und 80,97 Prozent wurde ermittelt.

China hoffe auf bedachtes Agieren des US-Handelsministeriums und eine Lösung der gemeinsamen Anliegen durch Konsultation und Dialog, sagte der Direktor der Abteilung für Handelshilfe und Ermittlungen des chinesischen Handelsministerium Wang Hejun noch vor der finalen Entscheidung in den USA. Sein Land lehne alle Handelsuntersuchungen ab, die dem gegenseitige Nutzen und gemeinsamen Gewinn schaden. In der Aluminiumbranche gebe es riesiges Potenzial für eine Zusammenarbeit Chinas und der USA. In der Tat halten die Brancheninsider beider Länder schon seit langem einen regen Austausch aufrecht, sagte Wang Hejun weiter.

Gemäß dem Entscheid instruiert das US-Handelsministerium die US-Zollbehörde, Bareinlagen von Importeuren chinesischer Aluminiumfolie einzuziehen. Die Höhe dieser Einlagen soll der vorläufigen Subventionsrate entsprechen.

Statistiken des US-Handelsministerium zufolge betrug 2016 das Gesamtvolumen der aus China in die USA importierten Aluminiumfolien etwa 389 Millionen US-Dollar.