Beijing

Die am Sonntag verabschiedete UN-Resolution 2371 hat einstimmig die Position der Mitglieder des UN-Sicherheitsrats über Nordkorea gezeigt. Dies sagte der chinesische Außenamtssprecher Geng Shuang am Montag.

China plädiere stets für eine Lösung der Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel durch Dialog und Konsultationen. Die Resolution entspreche dem Ziel, den Frieden und die Stabilität auf der Halbinsel und in der Region zu bewahren. Die Denuklearisierung auf der Halbinsel solle gefördert und das internationale System der Nichtverbreitung von Atomwaffen gewährleistet werden, so Geng Shuang.

In der neuen Resolution werde betont, dass die Sanktionsmaßnahmen keinen negativen Einfluss auf die wirtschaftlichen Aktivitäten und Kooperationen, Getreideunterstützungen und andere humanitäre Hilfen bereiten dürfen, die in der Resolution nicht explizit verboten wurden, fügte der Sprecher hinzu. Zudem rief Geng die betroffenen Länder zur Zurückhaltung auf, um die angespannte Lage auf der koreanischen Halbinsel zu mildern und den Konflikt angemessen zu lösen.

Am selben Tag hat die nordkoreanische Regierung in einer Erklärung die jüngste UN-Resolution kritisiert. Darin wird die Resolution als eine Verletzung der nordkoreanischen Souveränität gewertet. Das Land werde weiterhin auf der atomaren Aufrüstung bestehen, erklärte Nordkorea.

Die Resolution sei ein Produkt der Isolation und Eindämmung Nordkoreas durch die USA und eine direkte Herausforderung für Nordkorea sowie ein gewalttätiger Eingriff in die nordkoreanische Souveränität. Laut der nordkoreanischen Regierung, werde sie die Resolution aufs Schärfste verurteilen und umfassend ablehnen.