Wegen der rechtswidrigen Weiterleitung von Siemens-Gasturbinen auf die Halbinsel Krim hat die EU neue Sanktionen gegen Russland beschlossen. Die Strafmaßnahmen betreffen nach EU-Angaben vom Freitag drei Verantwortliche aus dem russischen Energiesektor und drei Unternehmen. Ihr Vermögen werde eingefroren, sie würden zudem mit einem Einreiseverbot in die EU belegt.
Das russische Außenministerium äußerte sein „tiefes Bedauern" über den Sanktionsbeschluss und richtete Anschuldigungen vor allem an Deutschland. „Wir betrachten diesen Schritt, der auf Betreiben Berlins unternommen wurde, als feindselig und unbegründet", erklärte das russische Außenministerium.