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Chinesische Mediziner entwickelten einen Wirkstoff gegen das Zika-Virus
  2017-08-01 16:19:45  CRI

Beijing

Chinesische Mediziner entwickelten einen Wirkstoff gegen das Zika-Virus. Das antivirale Peptid Z2 kann das Flavivirus Zika vernichten.

Am 26. Juli wurde die Studie im International Journal Nature Communications veröffentlicht. Unter Medizinern stieß sie sogleich auf großes Interesse.

Die Weltgesundheitsorganisation warnte bereits 2007 vor einer Zika-Epidemie. Tituliert als Ausnahmezustand im Gesundheitswesen von internationaler Tragweite, haben bis März diesen Jahres mehr als 80 Länder von Infektionen berichtet.

Das Gegenmittel wurde erfolgreich an Laborratten getestet. Selbst schwangere Ratten konnten davon abgehalte werden den Erreger auf ihre Neugeborenen zu übertragen.

Hinter der Forschung stehen Lu Lu und Jiang Shibos Forschergruppe an der School of Basic Medical Sciences der Fudan Universität. Zusammen mit Wissenschaftlern des Shanghai Public Health Clinical Centers und des Institute of Microbiology and Epidemiology der Academy of Military Medical Sciences entwickelten sie den Z2 Wirkstoff.

Jiang zufolge gibt es zwar noch keine Impfung gegen Zika, aber mit Z2 kann dessen Wirkung aufgehoben werden. Das Polypeptid Z2 bindet sich an die Oberflächenproteine des Virus und macht es so unschädlich. Es durchdringt die Placentaschranke und verhindert ebenso eine Infektion des Fötus.

In Medizinerkreisen gilt das Peptid als ideales Mittel gegen das Virus, da es auch Risikopatienten, wie schwangere Frauen, nicht belastet.

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