Japans Verteidigungsministerin Tomomi Inada ist nach einem Skandal um ihren Umgang mit Militärdokumenten von ihrem Amt zurückgetreten. Bei den Dokumenten handelte es sich um Armeeberichte japanischer Blauhelmsoldaten aus dem Südsudan, in denen eine Verschlechterung der dortigen Sicherheitslage aufgezeigt wird.

Inada habe ihr Rücktrittsgesuch Premierminister Shinzo Abe übergeben, sagte sie am Freitag bei einer Pressekonferenz in Tokio. Der Regierungschef habe ihren Rücktritt akzeptiert.

Japanischen Medienberichten zufolge plant Abe, in der kommenden Woche sein Kabinett umzubauen.