Hamburg

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Samstag in Hamburg mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron zu einem Gespräch zusammengekommen.

Xi wies darauf hin, dass politisches Vertrauen die Basis und die Garantie für stabile Beziehungen zwischen China und Frankreich bilde. Innovationen und die effektive internationale Zusammenarbeit hätten beim Aufbau der bilateralen Beziehungen eine wichtige Rolle gespielt. China wolle mit Frankreich gemeinsam auch weiterhin die Beziehungen mit strategischem Weitblick und langfristiger Perspektive fördern.

Beide Staaten sollten, so Xi, die ranghohen Kontakte vertiefen und die jeweiligen Kerninteressen und Themen von großer Wichtigkeit respektieren. Beide Staaten sollten die Verknüpfung ihrer Entwicklungsstrategien verstärken, die Zusammenarbeit in traditionellen Bereichen wie Kernenergie und Flugverkehr vertiefen sowie die Zusammenarbeit in neuen Bereichen wie Agrarproduktion, Finanzen und nachhaltiger Entwicklung erschließen.

Xi sagte ferner, China wolle mit der Europäischen Union langfristig und stabil zusammenarbeiten. Frankreich solle weiterhin eine positive Rolle bei den China-EU-Beziehungen wahrnehmen und zur Ausweitung des Handels beider Seiten miteinander, zur Förderung der beiderseitigen Investitionen und zur Verwirklichung einer nutzbringenden Win-Win-Situation beitragen.

Die im Pariser Abkommen festgeschriebenen ökologischen, emissionsarmen und nachhaltigen Entwicklungswege entsprächen dem Aufbau der chinesischen „ökologischen Zivilisation" und der neusten Entwicklungsidee Chinas. Die Volksrepublik wolle ihre Pflichten im Rahmen des Pariser Abkommen ernsthaft erfüllen, so Xi weiter.

Macron sagte seinerseits, Frankreich lege großen Wert auf die umfassende strategische Partnerschaft mit China und betrachte die Volksrepublik als wichtigen Kooperationspartner und wichtige Kraft in internationalen Angelegenheiten. Paris wolle die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Investitionen, Kernenergie, Autoherstellung und Agrarproduktion verstärken. Zudem sollten beide Staaten den Austausch und die Koordination in den multilateralen Rahmen wie der Vereinten Nationen vertiefen und gemeinsam zu Frieden und Prosperität in der Welt beitragen.