Beijing
China hat sich entschieden gegen das Treffen zwischen eine US-Delegation unter Leitung der Leiterin der demokratischen Partei im US-Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, und dem 14. Dalai Lama ausgesprochen.
Das Treffen in Indien laufe der Zusage der US-Regierung, eine sogenannte „Unabhängigkeit Tibets" nicht zu unterstützen, zuwider, sagte der chinesische Außenamtssprecher Geng Shuang am Mittwoch in Beijing. Der Dalai Lama sei ein politischer Asylant und strebe seit langer Zeit unter dem Vorwand der Religion nach einer Spaltung Chinas. Die US-Delegation sei vor kurzem nach Dharamsala in Indien gereist und dort mit dem Dalai Lama zum Gespräch zusammengekommen, was ein großes falsches Signal darstelle. China fordere die USA auf, die Tibet-Frage angemessen zu behandeln, jegliche Kontakte mit Dalai Lama einzustellen und umgehend entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Konsequenzen zu beseitigen, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums weiter.