Wien

Der chinesische UN-Botschafter für Abrüstung, Fu Cong, hat am Dienstag an die Weltgemeinschaft appelliert, die Autorität, Universalität und Wirksamkeit des Atomwaffensperrvertrags zu wahren und zu fördern. Der Vertrag sei die Grundlage des momentan wirksamen Abrüstungs- und Nichtverbreitungsmechanismus, sein Status lasse sich nicht in Zweifel ziehen, und seine Rolle sei auch nicht zu ersetzen, so Fu.

China habe die atomare Abrüstung stets unterstützt und wolle das System der Nichtverbreitung von Kernwaffen entschlossen wahren und die friedliche Nutzung von Kernenergie aktiv fördern, sagte Fu. China werde gemeinsam mit den anderen vier Atommächten die Vorbereitung eines Kernwaffenteststopp-Vertrags fördern und lehne jegliche Form der Verbreitung von Kernwaffen ab. China plädiere für eine politische Lösung der Atomfragen im Iran und in Nordkorea und habe Kooperationen in Bezug auf die Atomsicherheit sowohl auf regionaler als auch auf globaler Ebene tatkräftig vorangetrieben. Nicht zuletzt werde China die fünf Initiativen von Staatspräsidenten Xi Jinping auf dem vierten Gipfeltreffen für Atomsicherheit, darunter den „Bau eines Netzwerkes für Atomsicherheit", umsetzen, so der chinesische UN-Botschafter weiter.