Stockholm

Nach dem Lkw-Anschlag in Stockholm gehen die schwedischen Ermittler einem möglichen islamistischen Hintergrund nach.

Wie die lokale Polizei am Sonntag bestätigte, sei der mutmaßliche Attentäter ein 39-jähriger Usbeke. Der IS-Sympathisant sollte aus Schweden abgeschoben werden.

2014 habe der Usbeke einen Antrag auf Bleiberecht in Schweden gestellt, der im Juni 2016 abgelehnt worden sei. Im Dezember sei ihm dann eine Frist von vier Wochen gesetzt worden, das Land zu verlassen, so die Polizei weiter.

Der Angreifer war am vergangenen Freitag im Zentrum der schwedischen Hauptstadt mit einem gestohlenen Lkw durch eine Einkaufsstraße gerast und dann in ein Kaufhaus gekracht. Er tötete vier Menschen, 15 weitere wurden verletzt. Neun der Opfer wurden am Sonntag weiterhin im Krankenhaus behandelt, vier von ihnen befanden sich in „ernstem Zustand".