Mocoa
Die Zahl der Opfer der verheerenden Erdrutsche in der kolumbianischen Stadt Mocoa ist nach neuesten Behördenangaben auf 314 gestiegen, darunter 106 Kinder. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos weitete daraufhin die Hilfsmaßnahmen aus und sagte am Samstag vor Ort, die Stromversorgung der Katastrophengebiete müsse innerhalb einer Woche wieder gewährleistet sein. Zudem solle die Trinkwasserversorgung innerhalb eines Monats wiederhergestellt werden, so Santos.
Nach heftigem Regen waren drei Flüsse in der Provinz Putumayo über die Ufer getreten. Ganze Wohnviertel in der Stadt Mocoa wurden in der Nacht zum 1. April unter Schlamm begraben oder von den Fluten weggerissen.