Die syrische Regierung unterstützt eine internationale Untersuchung des jüngsten Chemiewaffeneinsatzes in der nordwest-syrischen Provinz Idlib. Dies teilte der stellvertretende Ministerpräsident des Landes Walid Muallem am Donnerstag vor der Presse mit. Zugleich betonte er aber, eine Politisierung des Untersuchungsprozess solle vermieden werden.
Am selben Tag warnte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vor vorschnellen Schuldzuweisungen. Haltlose Vorwürfe seien nicht hinnehmbar, so Putin.
Der Chemiewaffen-Angriff im syrischen Idlib am vergangenen Dienstag hatte für große Betroffenheit innerhalb der internationalen Gemeinschaft gesorgt. Die USA, Großbritannien, Frankreich und Russland haben dem Weltsicherheitsrat jeweils Entwürfe für eine internationale Untersuchung vorgelegt.