Paris

Vertreter der Auslandschinesen in Frankreich haben am Dienstag Ortszeit eine Sondersitzung in Paris abgehalten, um über die Behandlung des Falls des von der französischen Polizei erschossenen Chinesen zu diskutieren. Der Kreis der Auslandschinesen wird eigenen Angaben zufolge den Familienangehörigen des Todesopfers auch helfen, die gegenwärtige schwierige Situation zu bewältigen. Zudem soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden, um den Fall weiter zu verfolgen. Frankreich habe versprochen, die Wahrheit herauszufinden und die Ermittlungen so schnell wie möglich zu beenden, erklärte ein Beamter der chinesischen Botschaft auf der Sitzung. Die Vertreter der Chinesenorganisationen in Frankreich hatten sich für die prompten Bemühungen der chinesischen Regierung um die Gewährleistung der Sicherheit der Auslandschinesen in Frankreich bedankt. Zudem riefen sie die Chinesen in Frankreich zum rationalen und legalen Ausdruck ihrer Anliegen auf.

Das chinesische Außenministerium und die chinesische Botschaft in Frankreich hatten nach dem Fall unverzüglich auf dem diplomatischen Weg Frankreich dazu aufgefordert, die Wahrheit herauszufinden und den Fall gesetzgemäß und fair zu behandeln. Die Auslandschinesen bedankten sich für die Anteilnahme ihres Vaterlandes, sagte die Vorsitzende des Verbands für europäisch-chinesischen wirtschaftlichen und kulturellen Austausch, Wen Fei, in einem Interview nach der Sondersitzung.