Wellington

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat einen Gastbeitrag in der Montagsausgabe der neuseeländischen Zeitung „New Zealand Herald" veröffentlicht.

In seinem Artikel mit dem Titel „Neue Gipfel der chinesisch-neuseeländischen freundschaftlichen Kooperation erklimmen" schrieb Li, in diesem Jahr werde das 45-jährige Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Neuseeland gefeiert. Er hoffe, durch seinen Besuch sowohl die bilaterale Freundschaft, als auch die nutzbringende Zusammenarbeit ausbauen zu können.

Beide Staaten hätten unlängst bilaterale Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen höherer Klasse begonnen. Dies komme vor dem Hintergrund einer schwachen Erholung der Weltwirtschaft und eines verstärkten Protektionismus nicht nur beiden Ländern zugute, sondern sende der ganzen Welt ein positives Signal für freien Handel und vereinfachte Investitionen.

Die Praxis zeige, dass aus Angst vor einem möglichen Fehlschlag auf keinen Fall auf die Globalisierung verzichtet werden dürfe. Eine offene Tür dürfe nicht geschlossen werden, so Li in dem Artikel weiter.

China und Neuseeland sollten tatkräftige Maßnahmen ergreifen, um eine Integration der regionalen Wirtschaft voranzutreiben sowie Impulse für die Wirtschaftsentwicklung in der Region und der Welt zu geben.

Li Keqiang erklärte in seinem Beitrag weiter, der chinesisch-neuseeländische Kulturaustausch solle intensiviert werden, um die friedliche Koexistenz beider Völker zu fördern. Darüber hinaus plädierten China und Neuseeland für eine mannigfaltige Weltzivilisation und eine pluralistische Weltkultur. Dies könne der Welt vielseitige Hoffnungen schenken.

Die bilateralen Beziehungen hätten eine schönere Zukunft, wenn beide Staaten neue Gipfel der freundschaftlichen Kooperation erklimmen könnten, so Li weiter.