Der UN-Koordinator für humanitäre Angelegenheiten im Süd-Sudan, Eugene Owusu, hat am Sonntag in einer Erklärung scharf den Anschlag verurteilt, bei dem am Samstag sechs Angehörige einer Hilfseinheit auf dem Weg von der Hauptstadt Juba nach Pibor getötet worden sind.

Statistik zufolge sind seit Dezember 2013 im Süd-Sudan 79 Hilfskräfte ums Leben gekommen. 2017 gab es bereits 12 Tote, mindestens acht humanitäre Rettungseinheiten wurden attackiert.

Im April 2016 hatten Präsident Salva Kiir und Rebellenführer Riek Machar gemeinsam eine Übergangsregierung gegründet. Bereits im Juli kam es allerdings wieder zu heftigen Gefechten zwischen beiden Seiten. Machar floh daraufhin ins Ausland.