Die EU will mit einem Sondergipfel im April die Leitlinien für den Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union festlegen.

Wie der EU-Ratspräsident Donald Tusk am Dienstag mitteilte, würden sich die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder am 29. April zu dem Sondergipfel treffen.

Die Priorität der „Brexit"-Verhandlungen bestehe darin, den Bürgern, Firmen und EU-Mitgliedern, die durch den „Brexit" negativ beeinflusst würden, mehr Sicherheit und Klarheit zu geben, so Tusk weiter.

Die britische Premierministerin Theresa May hatte den EU-Partnern am Montag angekündigt, Großbritannien werde den offiziellen Ausstiegsantrag am 29. März nach Brüssel schicken. Damit wird der Ausstieg Großbritanniens gemäß Artikel 50 des Vertrags von Lissabon offiziell begonnen. Innerhalb von zwei Jahren sollen dann alle Verhandlungen abgeschlossen sein.