Astana

Die dritte Sitzung der Friedensverhandlungen über Syrien-Frage hat am Dienstag in der kasachischen Hauptstadt Astana ohne die syrische Opposition stattgefunden.

Als Grund für die Abwesenheit nannte die Opposition die gescheiterte Umsetzung der Waffenstillstandsvereinbarung und Luftangriffe auf ihre Fronten durch die russische Luftwaffe.

Alexander Lawrentjew, Leiter der russischen Delegation in Astana, erklärte, er bedauere die Abwesenheit der syrischen Opposition. Der genannte Grund entspreche allerdings nicht den Tatsachen.

Auf der Sitzung werden dem kasachischen Außenminister, Kairat Abdrakhmanow, zufolge vor allem der Austausch von Kriegsgefangenen, eine humanitäre Entfernung von Landminen unter dem Schutz der UN und weitere wichtige militärische Angelegenheiten diskutiert.

Regierungsvertreter aus Russland, dem Iran und der Türkei sowie Beobachter der UN, der USA und Jordaniens waren bei der Konferenz anwesend.