Algier

Algerien und Tunesien haben am Sonntag bekräftigt, dass die Libyen-Krise auf eine politische Weise gelöst werden müsse.

Der algerische Minister für die Afrikanische Union (AU), die Arabische Liga (AL) und die Maghreb-Staaten, Abdelkader Messahel, traf sich zu diesem Zweck mit dem zum Besuch in Algier weilenden Außenminister Tunesiens, Khemaies Jhinaoui，zu einem Gespräch. Beide Seiten betonten erneut, die Kommunikation aller Konfliktparteien Libyens miteinander müsse gefördert werden, um politisch die Meinungsverschiedenheiten zu beseitigen.

Nach dem Gespräch sagte Messahel, sein Land und Tunesien sprachen sich gegen gewalttätige Einmischung in Angelegenheiten Libyens von außen aus. Seiner Meinung nach solle die UNO zur Lösung der Libyen-Krise beitragen.

Jhinaoui sagte den Medien gegenüber, die Libyen-Krise solle auf Basis der freiwilligen Bereitschaft der betroffenen Seiten friedlich beigelegt werden. Ein Gipfeltreffen der Spitzenpolitiker der Länder in der Region werde der Lösung der Libyen-Frage dienen, so Jhinaoui.