US-Justizminister Jeff Sessions wird sich aus den Untersuchungen um eine mögliche Wahlbeeinflussung durch Russland heraushalten. Das teilte Sessions am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit. In seinen Treffen mit dem russischen Botschafter im vergangenen Jahr sei es nicht um den US-Wahlkampf gegangen, sagte Sessions weiter.
In den vergangenen Tagen ist Sessions wegen verheimlichter Kontakte zu Russland unter Druck geraten. Demokraten und auch mehrere Republikaner hatten zuvor gefordert, Sessions müsse sich wegen Befangenheit aus den entsprechenden FBI-Ermittlungen zurückziehen. Führende Demokraten forderten sogar seinen Rücktritt.
Am Mittwoch hatte das US-Justizministerium bekannt gegeben, dass Sessions im vergangenen Jahr als Senator zweimal mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak gesprochen hatte.