Shenzhen
Obwohl der chinesischen Wirtschaft im laufenden Jahr weiterhin ein Abwärtssog droht, reduziere sich das Risiko einer schnellen Abschwächung des Wachstums. Diese Einschätzung gab der Direktor des Forschungszentrums für Entwicklung beim chinesischen Staatsrat, Li Wei, am Donnerstag auf einer Sitzung in Shenzhen bekannt. Vielmehr werde die chinesische Wirtschaft Stabilität und eine Erholung verzeichnen.
Li begründete seine Prognose vor allem mit dem Wachstum bei der Stromerzeugung, der Rohstahl-Produktion und beim Automobilgeschäft, das 2016 im Vergleich zum Vorjahr vorweisen könne. Auch der Produzentenpreisindex (PPI) habe sich im vergangenen September von einem Minus in ein Plus verändert und in den darauffolgenden Monaten eine kontinuierliche Steigerung erfahren. Nicht zuletzt seien 2016 insgesamt 13,14 Millionen Menschen in den Städten und Kreisen landesweit neu in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen worden, so der Beamte.