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Abes Rede vor Parlament stößt auf heftige Kritik
  2017-01-21 16:38:12  cri
Tokio

Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe hat aufgrund seiner Priorität für die Allianz mit den USA heftige Kritik geerntet.

In seiner Rede vor dem Parlament am Freitag betonte Abe, er möchte Japan zu einem Land umwandeln, das „glänzend im Zentrum der Welt" stehe. Dafür müsse die Allianz mit den Vereinigten Staaten von Amerika die Achse der Außen- und Sicherheitspolitik bleiben. Er forderte ferner das Parlament zur Erarbeitung eines Plans für den Verzicht auf die pazifische Verfassung auf.

Die Zeitung Mainichi Shinbun kommentierte, im fünften Jahr im Amt sei Abe am Ende seiner Fähigkeiten, noch attraktive Politik vorzuweisen. Das Blatt Tokyo Shinbun schrieb, Japan werde weniger außenpolitische Alternativen zur Verfügung haben, wenn Abe die Allianz mit den USA als ein „unerschütterliches Prinzip" betrachte. Das Land müsse nach einer flexibleren Außenpolitik streben, anstatt sich zu sehr von den USA abhängig zu machen.

Oppositionsleiterin Renho Murata warf dem Ministerpräsidenten vor, in seiner Rede kein Wort zu Dingen gesagt zu haben, für die sich die einfachen Menschen interessierten.

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