Washington
Der deutsche Autohersteller Volkswagen und das US-Justizministerium haben sich im Diesel-Skandal auf Strafzahlungen über 4,3 Milliarden Dollar geeinigt. Einen entsprechenden Vergleich bestätigte das Ministerium am Mittwoch in Washington. Dem gleichzeitig veröffentlichten Gerichtsdokument zufolge, räumte VW ein, Behörden und Kunden hinsichtlich der Emissionen von knapp einer halben Million Dieselfahrzeuge von Mai 2006 bis November 2015 getäuscht zu haben. Das Unternehmen bekenne sich der Lüge und der Behinderung der US-Justiz schuldig. Mit dem Schuldbekenntnis räumt VW zudem kriminelles Fehlverhalten ein. Dem Konzern wurden Betrug und Verletzungen des Luftreinhaltegesetzes vorgeworfen
Sechs Volkswagen-Manager werden im Zuge des Abgasskandals von den US-Behörden belastet. Ihnen wird vorgeworfen, an den betrügerischen Vorgängen rund um die Manipulation an den Emissionsdaten von Dieselfahrzeuge beteiligt gewesen zu sein.