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Chinas Botschaft fordert Untersuchung zum Mord einer chinesischen Studentin in Deutschland
  2016-05-30 11:15:30  cri
Dessau

Die chinesische Botschaft in Deutschland hat eine gerechte Untersuchung des Mordes einer chinesischen Studentin in Dessau gefordert.

Die Botschaft kritisierte am Sonntag in einer Erklärung die unverantwortliche Äußerung des deutschen Staatsanwalts im Mordfall der chinesischen Studentin und forderte Deutschland auf, den Mord gerecht zu untersuchen.

Das Opfer war Austauschstudentin an der Hochschule Anhalt und wohnte in Dessau-Roßlau. Die 25-Jährige wurde am 11. Mai ermordet, als sie am Abend joggen war. Die Polizei hat am 23. Mai zwei Verdächtige festgenommen. Einen Tag später hat der lokale Staatsanwalt Aussagen der Verdächtigen zitiert und ungeprüfte „Details", welche die Würde des Opfers verletzten, bekannt gegeben. Rudolf Lückmann, Professor an der Hochschule Anhalt, hat sich an die lokalen Medien gewendet und seine Entrüstung über die unangemessene Vorgehensweise des Staatsanwalts zum Ausdruck gebracht.

Der Staatsanwaltschaft zufolge sind die beiden 20-jährigen Tatverdächtigen ein Paar. Deutsche Medien deckten anschließend auf, dass der Stiefvater des Verdächtigen der Polizeichef von Dessau und seine Mutter Polizistin sei.

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