Paris

Das Welterbekomitee der UNESCO hat auf seiner 39. Konferenz am Sonntag über die japanische Bewerbung für die „Historischen Stätten der industriellen Revolution der Meiji-Zeit" diskutiert und zum Weltkulturerbe erklärt. Dabei hatte die japanische Seite in einer Erklärung zugegeben, dass Japan während des Zweiten Weltkriegs zahlreiche Ausländer zur Arbeit in der Ruine gezwungen hatte. Zhang Xiuqin, die Botschafterin und Mitglied der ständigen Delegation der Volksrepublik China für die UNESCO, erklärte, Japan solle die Geschichte anerkennen und die Würde der Betroffenen wahren.

Japan hatte sich lange auf den Antrag des Welterbes für diese Ruine vorbereitet. Der Generalsekretär der chinesischen Nationalkommission für die UNESCO, Du Yue, warnte davor, dass die japanische Seite durch das Weltkulturerbe die geschichtlichen Fakten nicht respektieren werde. Die internationale Gemeinschaft müsse verstärkt darauf Acht geben.