Lhasa

Das Erdbeben der Stärke 8,1 in Nepal hat auch in dem Chinesischen Autonomen Gebiet Tibet Schaden angerichtet. Wang Jianhong, Leiter der örtlichen Versicherungsbehörde, schätzte die Kosten auf mehr als 180 Millionen Yuan RMB (25,8 Millionen Euro). Ein großer Teil der Versicherungsgelder sei für Schäden an Bauernhäusern und Verletzte vorgesehen.

Bisher wurden in Tibet 26 Tote und drei Vermisste gezählt. Fast 4.000 Häuser sind zusammengebrochen oder schwer beschädigt. Tausende weitere erlitten leichte Beschädigungen. Wie Wang Jianhong erklärte, beschäftigen sich im Moment zwölf Arbeitsgruppen mit der Feststellung der Schäden. Zugleich habe das Versicherungsunternehmen die Anspruchsverfahren vereinfacht, damit Betroffene schneller wieder in ihr normales Leben zurückfinden könnten.