Chinas Reisepass rangiert im internationalen Passport Index der Investment Group Arton Capital auf Rang 45. Der Index misst die Macht der Ausweisdokumente basierend auf der Anzahl an Ländern, in welche der Träger ohne Visum reisen kann, heißt es in einem Kommentar auf der Webseite „The Beijinger".

Arton Capital besetzt die ersten beiden Plätze mit den USA und Großbritannien. Amerikaner und Engländer dürfen demnach in 147 Länder und Regionen komplett visumsfrei einreisen. In ihrer Auswertung haben sich die Finanzdienstleister auf Ziele konzentriert, für die auch kein Visum bei der Ankunft benötigt wird. In einem Artikel des britischen „Telegraph" durften sich dazu noch Deutschland, Schweden und Finnland gesellen, da in einem anderen Vergleich auch Destinationen gewertet wurden, in denen ein Visum erst bei der Einreise beantragt wird. Dann sind es für die fünf Spitzenreiter sogar stolze 174 Länder und Regionen.

Auf den letzten Plätzen treffen sich, so der Arton-Capital-Index, unter anderen Myanmar, Südsudan und die Palästinensischen Autonomiegebiete. Deren Staatsbürger dürfen ohne Visum nur 20 Länder und Gebiete besuchen.

Chinesische Reisende dürften sich in Zukunft auf mehr Destinationen freuen. Der Auslandstourismus befindet sich auf einem Rekordhoch. Über 100 Millionen Festlandchinesen haben laut Xinhua im Jahr 2014 ihre Reisekoffer gepackt. Die beliebtesten Ziele waren Südkorea, Thailand, Japan, die USA, Vietnam und Singapur. Viele Länder und Gebiete werden sich künftig für Touristen aus der Volksrepublik attraktiver machen wollen.

(CRI/The Beijinger/german.china.org/Telegraph)