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G20-Gipfel: Xi Jinping über Weltwirtschaft und Zusammenarbeit
  2014-11-16 18:11:27  CRI


Chinas Staatspräsident Xi Jinping auf dem 9. G20-Gipfel im australischen Brisbane

Brisbane

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat sich für eine beschleunigte Reform des internationalen Finanzsystems und des Internationalen Währungsfonds (IWF) ausgesprochen. Außerdem forderte er eine verstärkte internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Korruption. Entsprechende Äußerungen machte Xi am Sonntag auf dem neunten Gipfel der G20 im australischen Brisbane.

Ferner plädierte Xi für Partnerschaften auf dem internationalen Energiemarkt und für die Errichtung eines freien, offenen globlalen Energiemarktes mit fairer Konkurrenz, effektiver Aufsicht und stabilem Preis. Laut Xi wird China seine Ölbestände regelmäßig veröffentlichen.

In Bezug auf den internationalen Handel wandte sich der chinesische Staatschef gegen Handelsprotektionismus und forderte die G20 auf, einen einheitlichen, offenen und inklusiven globalen Markt zu errichten und die Doha-Verhandlungsrunde schnellstmöglich abzuschließen.

Bei den Diskussionen am Tag zuvor hatte Xi Jinping bekräftigt: Die Volksrepublik werde mit den Umstrukturierungs- und Reformmaßnahmen die Wachstumstendenz seiner Wirtschaft beibehalten und somit noch größere Beiträge zum Wachstum der Weltwirtschaft leisten. Für alle Länder gelte es, Partnerschaften bei der wirtschaftlichen Reform zu etablieren, die umfassende Wachstumsstrategie umzusetzen und ein nachhaltiges Wachstum der Weltwirtschaft zu fördern, so Xi weiter.

Auch hatte der chinesische Staatspräsident angekündigt, die transparenten und offenen „IWF-Sondernormen" bei der Veröffentlichung von Wirtschaftsdate akzeptieren zu wollen. Diese Ankündigung wurde noch am gleichen Tag von IWF-Präsidentin Christine Lagarde begrüßt.

Das Motto des diesjährigen G20-Gipfels lautet „Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Bekämpfung von Risiken". Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen auch aktuelle Themen wie die Bekämpfung von Ebola und der Klimawandel. Auf dem Gipfel wurde beschlossen, dass der nächste G20-Gipfel im Jahr 2016 in China abgehalten werden soll.

Am Rande des G20-Gipfels war Xi Jinping außerdem mit seinen französischen und brasilianischen Amtskollegen François Hollande und Dilma Rousseff, dem Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker sowie dem Ministerpräsidenten des australischen Bundesstaates Queensland, Campbell Newman, jeweils zu Gesprächen zusammengekommen.

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