Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat Pläne der Allianz bekräftigt, angesichts des anhaltenden Konflikts mit Russland ihre Präsenz in Osteuropa bedeutend zu verstärken. Entsprechende Beschlüsse werde die Allianz auf ihrem Gipfeltreffen Ende der Woche in Wales fassen, sagte Rasmussen am Montag in Brüssel.

Zudem solle die bereits bestehende Nato-Reaktionsstreitmacht - die „Nato Response Force" (NRF) - eine zusätzliche „Speerspitze" erhalten. Das sei eine bis zu mehrere tausend Soldaten umfassende Einsatztruppe, die bei Bedrohungen innerhalb von „wenigen" Tagen einsatzbereit sei, sagte Rasmussen. Die darin eingesetzten Soldaten sollen in Rotation von den Nato-Staaten gestellt werden.

Die Nato-Staaten kommen am Donnerstag und Freitag zu einem Gipfeltreffen in Wales zusammen, das ganz im Zeichen des Konflikts mit Russland steht.