Die EU sei nach Südkorea, Japan und Singapur mittlerweile der größte Markt für chinesischsprachige Lehrangebote, erkärt Hu Zhiping, der Vizedirektor von Hànbàn, des "Staatliches Führungsgruppenbüros für die internationale Verbreitung der chinesischen Sprache". Das Büro koordiniert und leitet die Konfuzius-Institute, das chinesische Pendant zum deutschen Goethe-Institut.
Allein die Hànbàn-Prüfstelle in der spanischen Hauptstadt Madrid habe zwischen 2009 und 2013 einen Anstieg von 163 auf 3474 Kandidaten verzeichnet. In den EU-Ländern hätten im laufenden Jahr bislang mehr als 26.000 an der Prüfung teilgenommen.
Die HSK-Prüfung existiert seit 1984. 20 Jahre später wurde in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul das erste Konfuzius-Institut eröffnet. Inzwischen gibt es Konfuzius-Institute in 122 Ländern und Regionen - unter anderem auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Quelle: German.people.cn