Die von Hamas und Israel vereinbarte humanitäre Waffenruhe wurde am Montagnachmittag erneut unterbrochen. Bei einer neuen Runde israelischer Luftangriffe wurden zehn Palästinenser getötet, 40 weitere wurden verletzt, darunter viele Kinder. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon rief Israel und Palästina am selben Tag in einer Erklärung dazu auf, die Gewalt im Gazastreifen vor dem islamischen Opferfest Eid-ul-Adha bedingungslos einzustellen. Ziel sei es, eine Grundlage für umfassende Friedensverhandlungen zu schaffen.

Der israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte am Montag unterdessen, sein Land müsse sich auf einen langfristigen Krieg im Gazastreifen vorbereiten.

Der französische Präsident François Hollande erklärte bei einem Telefonat mit seinem palästinensischen Amtskollegen Mahmud Abbas, Frankreich sei bereit, weitere humanitäre Hilfe im Wert von acht Millionen Euro für die Palästinenser zu gewähren.