US-Präsident Barack Obama hat am Freitag trotz Protesten aus China den Dalai Lama im Weißen Haus empfangen.

Als Reaktion darauf bestellte der stellvertretende Außenminister Zhang Yesui den zeitweiligen Geschäftsträger der US-Botschaft in China, Daniel Kritenbrink, ein.

Zhang erklärte, das Treffen stelle eine Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten dar und habe den bilateralen Beziehungen schweren Schaden zugefügt.

Der chinesische Botschafter in den USA, Cui Tiankai, forderte von der US-Regierung Respekt vor den gegenseitigen Kerninteressen.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Qin Gang drängte die USA dazu, „die Unterstützung der Separatisten für die Unabhängigkeit Tibets" einzustellen.