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Trachten der Gaoshan und der tibetischen Natinoalität
   2005-11-08 09:23:23    cri
Die Gaoshan-Nationalität lebt hauptsächlich in der Inselprovinz Taiwan.

Bevor die Han im 17. Jahrhundert in großer Menge nach Taiwan einwanderten, lebten die Gaoshan in urgesellschaftlichen Zuständen. Die Stämme in den Gebirgsgebieten lebten von der Jagd, während die in den Ebenen hauptsächlich Ackerbau betrieben. Heute führen die Gaoshan ein modernes Leben.

Die Gaoshan haben eine eigene Sprache, aber keine eigene Schrift. Im Volk werden zahlreiche Erzählungen mündlich weitergegeben. Die Gaoshan sind gute Sänger und Tänzer. Populär sind der Stößeltanz und der Tanz mit langem Haar. Beim Tanz mit langem Haar müssen die Tänzer ihren Rücken so sehr biegen, dass ihr Haar den Boden berührt. Zum traditionellen Handwerk der Gaoshan zählt Spinnen, Weben, Flechten, Schnitzen und die Tonwarenherstellung.

Die alteingessenen Angehörigen der Gaoshan-Nationalität auf der Insel Taiwan tragen Kleider aus Leinen und Baumwolle in verschiedenen Stilen.

Zu den Trachten der Männer gehören ein Überhängetuch, eine Weste, eine kurze Jacke sowie ein Kopftuch und Gamaschen aus Baumwolle. In einigen Gebieten wird Weidenrinde für die Anfertigung der Weste benutzt, das ist eine raffinierte Handarbeit.

Die Gaoshan Frauen tragen Kleider mit oder ohne Ärmel. Manche ziehen darüber ein langes Gewand, das bis zu den Knien reicht. Dazu passend tragen die Gaoshan Frauen einen Rock.

Frauen des Volksstammes Taiya bevorzugen silberne Jacken. Manche Frauen tragen gerne kurze oder lange Schürzen. Frauen aller Volksstämme der Gaoshan sind Meisterinnen des Färbens von Leinen. Die Vorderseite und Ärmel der Jacken sowie die Kopftücher werden gern mit wunderschönen Stickereien verziert. Dazu tragen die Frauen vielfältigen Schmuck, der aus Tierknochen gefertigt wird.

Von der Gaoshan-Nationalität nun zu den Angehörigen der tibetischen Nationalität, die hauptsächlich im Autonomen Gebiet Tibet und in den umliegenden Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan leben.

Die meisten Tibeter wohnen auf dem Qinghai-Tibet-Plateau, das im Durchschnitt mehr als 4000 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Traditionell leben sie in erster Linie von Viehzucht und Landwirtschaft. Ihre Nahrung, Kleidung, Wohnung sowie ihre Transportmittel, Feste und Umgangsformen weisen viele nationale Besonderheiten auf. Bis heute haben sich diese Besonderheiten größtenteils unverfälscht erhalten. Die Tibeter ernähren sich in der Regel von Zanba aus gerösteter Qinke-Gerste sowie von Rind- und Hammelfleisch. Dazu trinken sie gern Tee aus Yak-Butter und Schnaps aus Gerste.

Die Tibeter sind gute Sänger und Tänzer. Sie haben eine eigene Sprache und Schrift. Die alte nationale Kultur der Tibeter kommt in ihrer Literatur, bei Gesängen und Tänzen, im Theaterspiel, in der Malerei, Bildhauerei, Architektur und Medizin zum Ausdruck. Besonders hervorzuheben ist das Epos "König Gesar", das zu den drei bekanntesten Heldenepen Chinas zählt. Zudem ist es das umfangreichste Epos der Welt. Der Potala- Palast und das Jokhang- Kloster in Lhasa, der Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet, stehen auf der "Liste des Weltkulturerbes".

Die Tracht der Tibeter ist gekennzeichnet durch lange Ärmel, breite Hüftgürtel und das Dajin, das Vorderteil eines rechtsseitig geknöpften Gewandes. Es ist üblich, einem Gast einen Hada, also einen Schal aus weißer Seide zu überreichen. Dieses Begrüßungsgeschenk ist im Tibet, aber auch in der Inneren Mongolei üblich.

Früher trugen die Tibeter unterschiedliche Kleidung je nach ihrem ausgeübten Beruf.

Abgesehen vom Stil bevorzugten die Tibeter in der Regel helle Farben. Zu den tibetischen Trachten gehören ein Hut, ein langes Gewand und ein paar Schuhe.

Die prächtigsten und kostspieligsten Kleider und Schmuckgegenstände waren früher den Adligen und Beamten vorbehalten oder bei religiösen Zeremonien zu sehen.

Bis heute hat sich der Originalstil der tibetischen Kleidung erhalten. Wichtigste Materialien für tibetische Kleidung sind Seide, Schaffelle, Wolle und Baumwolle. Männer und Frauen tragen in der Regel eine Seiden- oder Baumwolljacke mit langen Ärmeln und ein weites

Gewand. Dazu ziehen Männer Hosen und Frauen Röcke an.

Männer wie Frauen tragen alle Wolle- oder Lederstiefel und lassen ihr Haar lang wachsen. Beide Geschlechter haben eine große Vorliebe für Schmuck. Männer tragen in der Regel einen Zopf, den sie am Kopf aufwickeln. Frauen, die ein bestimmtes Alter erreicht haben, flechten ihr Haar zu zwei oder mehreren kleinen Zöpfen, die sie mit Schmuck verzieren.

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