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"Phönixhut" der Frauen der Bai-Nationalität
   2005-10-13 09:25:01    cri
Es war einmal ein schönes, gutherziges und ehrliches Mädchen der Bai-Nationalität, das Yuying hieß. Sie hackte und verkaufte jeden Tag Holz. Sie lebte mit ihrer Mutter zusammen, die blind war.

Eines Tages bekam Yuying beim Holzhacken großen Durst und suchte Wasser an einem Berg. Plötzlich flog ein großer Geier von der Berghöhle auf Yuying zu und wollte sie fassen. Sie hatte sehr große Angst, konnte sich aber nicht wehren. An diesem Augenblick kam ein hübscher und gewandter junger Mann daher und schoss den Geier mit Pfeilen tot. Yuying bedankte sich bei dem Mann sehr für die Rettung. Sie lernten sich schnell näher kennen und verliebten sich auf den ersten Blick ineinander. Die beiden versprachen sich gegenseitig, zu heiraten. Sie tauschten eine Strähne ihrer Haare sozusagen als Verlobungsgeschenk. Sie vereinbarten, die Hochzeit in einem Monat zu feiern.

Zu Hause erzählte Yuying ihrer Mutter diesen Vorfall, und die Mutter war sehr froh und glücklich.

Am nächsten Tag verirrte sich Yuying im Wald. Sie ging und ging und wurde sehr müde. Sie setzte sich auf einen großen Stein, um eine Pause einzulegen. Plötzlich hörte sie laute Stimmen verschiedener Vögel. Ein Phönix kam in Begleitung von Hunderten Vögeln. Der Phönix fand Yuying und befragte sie über ihre Familie. Der Phönix mochte das schöne, gutherzige und ehrliche Mädchen sehr und schenkte ihr einen ?Phönixhut".

Yuying war sehr froh und stolz über das Geschenk. Sie fand schließlich den Weg nach Hause. Beim Wassertrinken am Fluss sah sie ihr schönes Antlitz, das sich im Wasser widerspiegelte. Sie war ausgelassen und glücklich und gab Ihren Gefühlen durch einen hübschen Gesang Ausdruck. Sie wusste nicht, dass der König an diesem Tag ganz in der Nähe jagte. Der König hörte die schöne Stimme von Yuying und fand sie schließlich singend am Fluss. Er verliebte sich in Yuying auf den ersten Blick und wollte sie heiraten. Yuying wollte das natürlich nicht. Der König packte Yuying und brachte sie zum Kaiserhof. Yuying weinte sich die Augen aus, wollte den König aber auf keinen Fall heiraten. Der König ärgerte sich sehr und schloss sie im Gefängnis ein. Er sagte, wenn sie ihn nach drei Tagen immer noch nicht heiraten wollte, würde er sie töten lassen.

Yuying weinte jeden Tag und dachte an ihre Mutter und an ihren Verlobten. Am dritten Tag kam ihr eine Idee. Sie sagte zu dem König, dass sie damit einverstanden sei, ihn zu heiraten. Bei der Hochzeitzeremonie gab Yuying Gift in die Tasse des Königs. Der König war nach dem Trinken auf der Stelle tot. Es herrschte Chaos und Aufregung im Kaiserhof und Yuying floh bei dieser Gelegenheit.

Zu Hause leuchte der "Phönixhut" und die Mutter konnte wieder alles sehen. Beide zogen dann in den Wald, damit die Soldaten des Königs sie nicht finden konnten. Nach der Heirat mit dem jungen Mann lebten sie glücklich im Wald. Der "Phönixhut" ist damit ein Zeichen für Arbeitsamkeit, Tapferkeit, Gutherzigkeit und Beständigkeit der Bai-Nationalität geworden.

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