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Der Affe will schwimmen / Wie der Hund die Katze rettete / Der junge und der alte Falke
   2005-10-12 16:19:04    cri
Der Affe will schwimmen

Ein Affe spielte am Fluss, und er sah, wie die Fische munter im Wasser umherschwammen. Da beneidete er sie sehr. Auch die Garnelen und Krebse konnten gut schwimmen. Der Affe dachte, dass Schwimmen ganz einfach wäre, und er wollte es auch versuchen und ins Wasser springen.

In diesem Augenblick sprang gerade ein Frosch in den Fluss.

"Oh, so einfach ist Schwimmen also! Man braucht es gar nicht zu lernen." Und der Affe sprang guten Mutes ins kühle Nass.

Was passierte? Hätten ihn seine Freunde nicht gerettet, wäre er ertrunken.

Wie der Hund die Katze rettete

Der Hund und die Katze schlossen Freundschaft miteinander. Sie vereinbarten, bei Schwierigkeiten einander zu helfen.

Eines Tages fiel die Katze in einen Teich, weil sie nicht aufgepasst hatte. Da sie nicht schwimmen konnte, rief sie laut um Hilfe. Als der Hund seinen Freund schreien hörte, erkannte er die Gefahr, rannte sofort zum Teich und sprang hinein. Schnell schwamm er zur Mitte des Teiches, packte die Katze mit dem Maul am Hals und schwamm zum Ufer zurück.

"Miau, miau nicht so fest, ich kann es nicht aushalten..." schrie die Katze verzweifelt.

"Mach kein Theater, schreie nicht! Ich habe dich doch schon gerettet! Halt still!" wies der Hund die Katze zurecht, während er noch kräftiger zupackte und weiterschwamm.

"Gott sei Dank! Wir haben das Ufer erreicht!" Der Hund legte die Katze auf den Boden und holte tief Atem.

Die Katze lag da und rührte sich nicht, denn sie war längst erstickt.

"Freund, das ist nicht meine Schuld! Ich habe alles für den Freund getan, was in meiner Kraft stand!" Dann ging der Hund schwanzwedelnd davon.

Der junge und der alte Falke

Der junge Falke sagte zu seiner Mutter, dass er große Zukunftspläne hätte.

"Was hast du vor?"

"Ich werde durch die ganze Welt reisen und dorthin fliegen, wo noch niemals jemand gewesen ist."

"Gut so, dann lerne nur fleißig!"

Seitdem übte der junge Falke ununterbrochen fliegen. Leider machte er nun nichts anderes mehr, wollte sich um nichts anderes kümmern.

Eines Tages sagte die Falkenmutter zu ihm: "Komm mit auf Futtersuche!"

"Nein, Mutter, geh allein! Mit solchen Sachen will ich mich nicht abgeben."

"Warum nicht?"

"Mutter, belästige mich doch nicht immer mit solchen Kleinigkeiten ! Hast du mich nicht ermuntert, fleißig zu lernen, damit ich später durch die Welt reisen kann?"

"Ja, Kind", antwortete die Mutter, "aber dein Traum wird niemals in Erfüllung gehen, wenn du dich nicht selbst ernähren kannst. Schon am ersten Tag müsstest du hungern, am zweiten Tag könntest du nicht mehr weiterfliegen, und am dritten Tag würdest du vor Hunger sterben!"

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