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Der chinesische Tee
   2005-10-13 09:53:15    cri
Liebe Freunde, trinken Sie gern Tee? Vielleicht auch chinesischen Tee? Tee in China: das ist eine bereits mehr als 4000-jährige Geschichte! Und, ganz wichtig: Tee ist nicht nur Nationalgetränk, sondern auch ein ganz eigenartiges Kulturphänomen!

China gilt als Herkunftsland des Tees. Der chinesische Tee stammte ursprünglich aus Südwestchina, nämlich aus den Provinzen Yunnan und Sichuan. Seit der Westlichen Han-Dynastie, also von 206 v.Ch.?24 n.Ch., wird Tee in China auch als Getränk gegen Giftstoffe und Fettanhäufung und wegen seiner anregenden Funktion getrunken. Im chinesischen Volksmund zählt der Tee da bereits zu den sieben wichtigsten Lebensmaterialien. Der Tee hat zudem eine enge Verbindung mit dem Buddhismus: In China waren es einst Mönche, die zuerst auf die Idee kamen, täglich Tee zu trinken. Sie wollten so bei ihren langen Meditationen munter bleiben. So kann man sagen: Der Tee wurde wegen des Buddhismus populär?und zugleich mit dem Tee auch der Buddhismus verbreitet. Außerdem gilt Tee als kultivierendes Getränk: Beim Teetrinken lässt es sich gut nach moralischer und charakterlicher Vervollkommnung suchen. Und genau deshalb ist in China auch eine ganz eigentümliche Tee-Kultur entstanden. Mit dem Tee-Export nach Übersee seit der Tang-Dynastie wurde die chinesische Teekunst auch von anderen Nationen übernommen - und weiter entwickelt. So ist z.B. die japanische Teezeremonie entstanden. Heute wird Tee in weltweit 50 Ländern angebaut.

Tee wird in 6 Sorten gliedern:

Der Grüne Tee wird ohne Gärung bearbeitet und findet sich am häufigsten in den ostchinesischen Provinzen Zhejiang, Anhui und Fujian. Weltberühmt ist der gegärte chinesische Rote Tee, z.B. der Rote Tee aus Qimen in der Provinz Anhui und der 'Dianhong' -Tee aus der Provinz Yunnan. Ein Mittelding zwischen dem Grünen und dem Roten Tee ist der Wulong, ein halbgegärter Tee aus Fujian oder auch Taiwan. Außerdem gibt es in China noch den Gelben Tee aus der zentralchinesischen Provinz Hunan sowie den Weißen und den Schwarzen Tee.

Der chinesische Tee wird neben den Unterschieden bei der Gärung in trotzdem mindestens 3 gleichen Verfahren bearbeitet, nämlich Erhitzung, Reiben und Abtrocken. Ziel dabei ist, den natürlichen Duft und Geschmack des Tees zu konservieren und schöne Farben und Formen zu gestalten.

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