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Kangping baut langfristigen Mechanismus gegen Armut auf
  2019-02-12 09:24:37  cri


Der Kreis Kangping von der Stadt Shenyang liegt an der Grenze der Provinzen Liaoning und Jilin sowie des Autonomen Gebiets der Inneren Mongolei. In diesem Kreis gibt es 43 arme Dörfer und über 6000 gemeldete arme Familien. Die betreffenden Behörden haben sich für eine tiefe Armutsbekämpfung eingesetzt und den armen Leuten geholfen, einen Weg zum Wohlstand zu finden.

Über das Ergebnis der Armutsbeseitigung in den vergangenen Jahren sagte der stellvertretende Kreisvorsteher Kong Dejun:

„Nach der politischen Richtlinie hat die Kreis-Regierung die Armutsbekämpfung als Hauptaufgabe und größte Entwicklungschance angesehen. Ein deutlicher Erfolg ist schon erzielt worden. Der Kreis ist zuerst in der Provinz vom Titel Armutskreis befreit worden."

Vorsteher Kong beklagt, dass es in der Praxis in manchen armen Haushalten zu wenig über aktive Armutsbekämpfung nachgedacht worden sei. Und es habe an Ideen und Techniken gemangelt. So sei es schwierig, einen langfristigen Mechanismus gegen Armut aufzubauen.

„Im Prozess gegen Armut finden wir, manche Einwohner sind abhängig von dem Kapital oder den Lebensmitteln, die von der Regierung zur Verfügung gestellt wurden. Solche Gedanken müssen abgelehnt werden und die Einwohner sollen motiviert werden, ihre Qualifikationen zu verbessern und sich von der Armut zu befreien. Dazu wird die Regierung Technik und Ausbildung anbieten und besonders den Einsatz im Bereich der Bildung optimieren."

Wenn wir großen Wert auf die Ausbildung legen, können sich die Bauern mit dem Projekt beschäftigen und sich dadurch qualifizieren. So können sie nicht nur Beiträge zur industriellen Entwicklung leisten, sondern auch durch eigene Bemühungen Wohlstand erreichen.

Die 47-jährige Dorfbewohnerin Li Wenwei beschäftigte sich früher mit der Versicherungsarbeit. Aber das Einkommen war unstabil. Seit 2018 begann der erste Dorfsekretär Song Nannan sie auszubilden. Sie hat angefangen, Eier online zu verkaufen. Das durchschnittliche Einkommen pro Monat bei Li Wenwei beträgt nun 5000 bis 6000 Yuan. Ihr Leben hat sich stark verbessert.

„Am Anfang hatte ich gar kein Geld. Ich habe gelernt, wie man die Bestellungen übernimmt und wie man online arbeitet. Ich kaufe die Eier bei den Bauern und verpacke sie fertig. Dann wurden sie per Express ins ganze Land verschickt. Auf diese Weise kann ich viel mehr verdienen als früher und sehe die Hoffnung zu Wohlstand."

Innerhalb von sechs Monaten betrug das Absatzvolumen der Eier vom Dorf Liujiacun mehr als 200.000 Yuan. Song Nannan plant, mit diesem Kapital ländliche Böden zu erwerben und die kollektive Wirtschaft zu entwickeln.

So wird die Fähigkeit der Dorfbewohner erhöht. Aber um den langfristigen Mechanismus gegen Armut aufzubauen, sollen die Maßnahmen zur Erhöhung des Einkommens der armen Leute erweitert werden. Zum Beispiel hat das Dorf Dongsheng vom Kreis Kangping die Anbaufläche des Mais tatkräftig vergrößert. Der Mais wurde durch die Genossenschaft kollektiv verwaltet und umweltfreundlich gepflanzt. Das Einkommen ist damit verdoppelt worden. Dazu erklärte der Kreismeister Liang Qiang:

„Die Genossenschaft organisiert das Pflanzen, die Verwaltung und die Bestellung sowie den Verkauf kollektiv. Dadurch werden die Effekte maximiert. Durch den Einsatz der Maschinen sind die Anbaukosten niedriger. Mit einem großen Umsatz gewinnen wir mehr Mitrederecht bei der Festlegung des Preises auf dem Markt. So sind die Gewinne auch gestiegen."

Übersetzt und Gesprochen von Yu Yue

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