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Geologischer Park kurbelt Tourismus in Xinjiang an
  2018-10-19 11:10:08  cri

Das autonome Gebiet Xinjiang der uigurischen Nationalität hat unlängst seinen ersten von der UNESCO ernannten globalen Geopark eröffnet. Damit konnte ein verlassenes Bergbaugelände in ein nachhaltiges Reiseziel in der Region Keketuohai verwandelt werden.

Der geologische Park befindet sich im Süden des Altay-Gebirges und an der Quelle des Irtysh-Flusses und hat eine Gesamtfläche von 2.300 Quadratkilometern. Hier kann man einen atemberaubenden Ausblick auf die große Irtysh-Schlucht, einen riesigen Minenkrater, mehrere Seen, Gebirge, einen Wasserfall, sowie Fossilien und Flüsse genießen.

Im Mai vergangenen Jahres hat die UNESCO weltweit insgesamt acht Landschaften zu neuen globalen Geoparks ernannt, darunter das Gelände in Keketuohai.

„Der geologische Park, der durch ein riesiges Minengebiet und wertvolle geologische Steinrelikte geprägt ist, wird voraussichtlich eine nachhaltige Entwicklung der lokalen Wirtschaft vorantreiben", sagte Jin Xiaochi, Vertreter des Geoparks bei der Eröffnungszeremonie.

Die Bezeichnung des globalen Geoparks ist lediglich für vier Jahre gültig. Die darauf folgende Neubewertung durch die UNESCO sei nach Auffassung von Jin Xiaoshi ein weiterer Impuls für die lokale Regierung, den Schutz der ökologischen Welt und den Ausbau der Infrastruktur in der Region zu verstärken.

Keketuohai war zuvor ein wichtiges Bergbaugebiet für seltene Metalle. Mehr als ein Hälfte des 20. Jahrhunderts trug es zur Entwicklung der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie des Landes bei. Wegen der erschöpften Ressourcen wurde der dortige Bergbau im Jahr 2002 eingestellt. Seitdem befand sich Keketuohai auf dem Weg zu einer Geisterstadt, was sich negativ auf die lokale Wirtschaft auswirkte.

Mit seinen einzigartigen Granit-Bodenformen und seinen Erdbebenrelikten an den Altay-Gebirgen sowie der schönen Landschaft entlang des Irtysh-Flusses erhofft man sich, einen Naturpark aufzubauen, der geologische Forschung, wissenschaftliche Popularisierung, Besichtigung und Muße der Touristen umfassen könnte.

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