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KI und traditionelle Kultur gehen Seite an Seite
  2018-10-05 18:21:36  CRI

Der sich zusehends bewährende Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) im Publikationswesen war eines der meist diskutierten Themen auf einer jüngst in Beijing veranstalteten Buchausstellung. Im Verlauf der Buchmesse wurde ersichtlich, dass die KI-Branche zwar von neuesten Technologien vorangetrieben wurde, aber die chinesische Geschichte weiterhin dafür das starke Fundament bereitstellen werde.

Die Beijing International Book Fair, die als weltweit zweigrößte Buchmesse gilt, zeigte in diesem Jahr vor allem den Trend, dass Innovation und Tradition Seite an Seite gehen.

Besucher der Buchmesse konnten sich mit einer Brille für virtuelle Realität in zahlreiche historische Szenen zurückversetzen. So konnten sie den Langen Marsch der Roten Armee von 1934 bis 1935 oder das verheerende Erdbeben in der Provinz Sichuan im Jahr 2008 hautnah erleben.

Außerdem konnte das Publikum den Glanz und Prunk des Großen Kanals, der während der Ming-Dynastie (1368-1644) Beijing mit der südostchinesischen Stadt Hangzhou verband, bewundern. Mit Hilfe ihrer Smartphones konnten die Besucher mit den Kanal-Bildern auf einem großen Bildschirm an der Wand interagieren.

Auf der Buchmesse zeigte überdies ein Enzyklopädie-Roboter seine Fähigkeiten, um das Publikum zu bezaubern. Anhand der künstlichen Intelligenz stellten zudem etliche Aussteller die Schönheit der Tausende Jahre alten chinesischen Schriftzeichen und der traditionellen chinesischen Bindetechnologien zur Schau.

Mehr als 300.000 Menschen haben die Buchmesse besucht. Am Rande der fünftägigen Ausstellung fanden nach Angaben der Organisatoren mehr als 1000 relevante Nebenveranstaltungen in mehreren Teilen der chinesischen Hauptstadt Beijing statt.

Nahezu 1520 Publikationshäuser aus 92 Ländern und Regionen nahmen an der Buchmesse teil. Gastgeber China stand für 1.000 Verlage und entsprechende kulturelle Institutionen. Alle Aussteller und Besucher waren Zeugen eines Spektakels, indem die Verlagswelt zunehmend in die modernste Technologie eingebunden war. Daraus ergab sich eine erfreuliche Mischung der Geschichte und der kulturellen Wurzeln Chinas mit den unzähligen Möglichkeiten der KI-Technologie.

So bewunderte das Publikum beispielsweise am ersten Tag der Buchmesse die weltweit erste von künstlicher Intelligenz übersetzte Fassung eines Buches. Dabei war der KI-Übersetzer Youdao AI Translator imstande, die Übersetzung mit dem Originalwerk gleichzeitig zu veröffentlichen.

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