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Tourismusaufschwung in Xinjiang
  2018-10-02 16:34:46  cri


„Die regional typischen Waren sind leicht zu verkaufen, wie Trinkgefäße, Instrumente und Kassetten. Diese verkaufen sich sehr schnell."

Im internationalen Grand Bazaar in Urumchi, der Hauptstadt von Xinjiang, ist die 28-jährige Uigurische Frau ZuHere Erkin bereits seit acht Jahren im Einzelhandel tätig.

Sie meint, in den vergangenen zwei Jahren sind die Besucher hier deutlich mehr geworden und das Geschäft läuft immer besser. ZuHere Erkin ist eine der über 3000 Händler im Grand Bazaar. Viele Händler und Kunden stammen aus den Nachbarländern. Der Grand Bazaar ist ein zentraler Umschlagsplatz für besondere Waren und Souvenirs. Hier treffen sich Menschen aus Ländern und Regionen an der neuen Seidenstraße zur Handelskooperation und zum kulturellen Austausch.

Als der weltweit größte Bazaar führt er Urumchi zurück in die Zeit, als es an der Seidenstraße prosperierte. Dazu mehr von Ning Qi, dem stellvertretenden Vorsitzenden der internationalen Grand Bazaar Kultur und Tourismus GmbH:

„Die mittelasiatischen Staaten entlang der neuen Seidenstraße haben vieles gemeinsam. Die Architektur und die Handelsatmosphäre des Grand Bazaar sind für Besucher eine Attraktion. Damit ist der Bazaar im Rahmen der Seidenstraßen-Kultur zu einem Aushängeschild in dieser Branche geworden."

Kultur ist die Seele des Tourismus und der Tourismus ist Träger der Kultur. Die Kultur kann dem Tourismus reiche Inhalte anbieten. Durch Tourismus werden riesige Märkte für kulturelle Produkte erschlossen. Der Tourismus blüht auf in der Verbindung mit Kultur. In den vergangenen Jahren wurde der Tourismus in Xinjiang ausgebaut. Dazu verhalfen die schönen Dörfer der Region und die Besonderheiten der regionalen Kultur. Die stellvertretende Direktorin der Kommission für Tourismusentwicklung im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang, Guli Ablimu, sagte,

„Xinjiang bietet zahlreiche hervorragende touristische Ressourcen. Es gibt fünf weltweit einzigartige Naturlandschaften. Die Region ist dreimal mit immateriellem Weltkulturerbe vertreten. Außerdem hat Xinjiang noch 113 Behörden zum Schutz von Kulturdenkmälern und fünf historische alte Städte. Im Autonomen Gebiet leben verschiedene Nationalitäten, mit unterschiedlichen Eigenschaften, Tänzen, Liedern, Kleidungen, Speisen und Gebräuchen. Touristen auf der ganzen Welt finden ihre Faszination daran."

Laut Guli Ablimu hat der Tourismus bei der Wirtschaftsentwicklung einen höheren Stellenwert eingenommen. Damit geht auch der stetige Ausbau touristischer Infrastruktur einher.

„Wir bieten immer mehr und besser Infrastruktur und touristische Dienstleistungen. Alle Straßen zu erstklassischen Sehenswürdigkeiten sind jetzt zugängig. Die Toiletten der Sehenswürdigkeiten und die Tour Service Zentren wurden ebenso ausgebaut. Die Zahl der 5A-Sehenswürdigkeiten ist schon auf 12 gestiegen und nimmt einen führenden Platz im ganzen Land ein. Es gibt immer mehr Skigebiete und Familienhotels auf hohem Standard."

In den letzten Jahren sind touristische Produkte vielfältiger geworden. Dabei entstehen viele neue Branchen der Tourismusindustrie. Dazu erläutert die Generaldirektorin des Reisebüros Xinjiang vom China Travel Service, Zhao Xiuhong:

„Im Winter hat der Tourismus in Xinjiang in den letzten Jahren geboomt, so ist beispielsweise das Skigebiet der Seidenstraße in Nanshan sehr beliebt. Touristische Produkte wie Skilaufen und Thermalbäder werden immer beliebter. Wir betreiben jetzt die touristischen Förderprogramme hauptsächlich im Winter und im Frühling, weil Sommer und Herbst bei den Touristen bereits gut ankommen. Falls sich der Tourismus gleichmäßig auf die vier Jahreszeiten verteilt, wird er zur Hauptindustrie Xinjiangs werden."

Übersetzt und Gesprochen von Yu Yue

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