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Berufsbildung in der Provinz Qinghai
  2018-08-22 09:44:44  cri

 

Das Huangzhong-Berufsbildungszentrum liegt in Duoba, einer Trabantenstadt von Xining, der Hauptstadt der westchinesischen Provinz Qinghai. Die Fachschule mit einer Fläche von 21 Hektar wurde vor 36 Jahren gegründet. In dem Campus voller Bäume und Blumen sieht man heute allenthalben fleißige Studenten. Das Berufsbildungszentrum gilt als eine Wiege der Ausbildung für Fachleute in Westchina. Bislang gibt es dort 26 Fächer in zwölf Kategorien, wie Medizin und Hygiene, Energie und neue Energie. Darunter sind die medizinische Betreuung, die traditionelle Kunst und weitere vier Fächer als Schwerpunktfächer der Staats- oder Provinzebene eingestuft. Dafür verfügen sie über 140 Praxislabore und 169 Praxisbasen innerhalb und außerhalb der Fachschule.

Für jedes Fach sind passende Unterrichts- und Bildungspläne ausgearbeitet. Lehrerin Zhong Guangying nennt ihre Fakultät der traditionellen chinesischen Medizin als Beispiel.

„Im ersten Studienjahr lernen die Studenten die grundlegenden Theorien der TCM, während sie im zweiten Studienjahr Praxisunterricht haben. Im dritten Jahr machen Sie ein Praktikum im Krankenhaus. Nach dem dreijährigen Studium sind die Studenten in der Lage, zu arbeiten. Fortbildung ist auch eine Alternative."

In Qinghai leben viele nationale Minderheiten zusammen. Die Tibeter, die Hui und die Angehörigen der Tu-Nationalität machen rund die Hälfte der gesamten Bevölkerung der Provinz aus. Die lokalen Kunsthandwerke wie Tangkas und die Stickerei der Tu-Nationalität und auch die traditionelle tibetische Medizin sind deshalb Lehrfächer des Zentrums.

Wu Yongde, stellvertretender Rektor des Zentrums, sagt, die Berufsbildung seines Zentrums habe schon eine gewisse Größe erreicht und das spiegle auch die Entwicklung der Berufsbildung in der Provinz Qinghai wider.

„Wir haben drei Fachschulen zu unserem Zentrum vereinigt und die guten Ausbildungsressourcen im Kreis Huangzhou zusammengebracht. Durch die Verbesserung der Bedingungen des Zentrums bieten wir den Studenten eine gute Plattform und eine gute Lernatmosphäre. Die Aufnahmequote an den Hochschulen und die Beschäftigungsrate liegen bei jeweils mehr als 98 Prozent."

Auch Studenten und Postgraduierte aus ausgezeichneten Hochschulen engagieren sich als ehrenamtliche Lehrer im Bildungszentrum für die Verbesserung der Lehrbedingungen. Ding Chaofan, Postgraduierter aus der Tsinghua Universität, ist einer davon.

„Wir möchten je nach den Bedingungen der Studenten unterschiedliche Ausbildungs- und Bewertungssysteme ausarbeiten. Wir hoffen, dass jeder Student willig ist, zu lernen und sogar die Liebe für seinen künftigen Beruf finden kann."

Die Berufsschulen in Qinghai legen großen Wert auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen, um bessere Beschäftigungschancen für ihre Studenten zu schaffen. Seit der Reform und Öffnung vor 40 Jahren hat sich die Berufsbildung in Qinghai allmählich vervollständigt. Die Bedingungen der Fachschulen sind schrittweise optimiert worden. Die Verbindung von Fachschulen und Unternehmen hat sich vertieft und die Qualität der Berufsbildung ist weiter erhöht worden. Der stellvertretende Direktor des Bildungsamts der Provinz Qinghai, Jing Degang, sagt:

„Im Jahr 1978 besuchten noch weniger als 10.000 Menschen in Qinghai die Fachschulen. Im Jahr 2017 gab es aber an Fachschulen schon mehr als 100.000 Studenten. Die Veränderung ist groß. Später werden wir enger mit Unternehmen zusammenarbeiten und die Kanäle zwischen Ausbildung und Beschäftigung freigeben, um die Qualität der Berufsbildung in Qinghai zu erhöhen."

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