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Umweltschutz in Hulunbuir
  2018-05-10 09:12:04  cri

 

Hulunbuir liegt im Osten des chinesischen Autonomen Gebiets der Inneren Mongolei und grenzt an Russland und an die Mongolei. Dort gibt es weites Grasland, dichte Wälder, schöne Seen und zahlreiche Feuchtgebiete. In der schönen Landschaft leben viele nationale Minderheiten. In den letzten Jahren hat die schnelle wirtschaftliche Entwicklung die Umwelt belastet. Die lokale Regierung hat sich im Umweltschutz engagiert und Erfolge erzielt.

Hulunbuir hat sich in den vergangenen Jahren rapide entwickelt. Sie zählt zu den ersten Städten, deren Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt 10.000 Yuan RMB übertroffen hat. Bei der schnellen Wirtschaftsentwicklung hat man in manchen Orten aber den Umweltschutz vernachlässigt. Viele Probleme wie die Wüstenbildung im Grasland, die Grünlanddegradierung, Bodenerosionen und der Rückgang der Feuchtgebietsflächen sorgen für große Besorgnis. Alihui, eine Angehörige der Oroqen-Nationalität, macht sich Sorge um die Umwelt in Hulunbuir.

„Besonders uns, den Menschen im Großen Khingan-Gebirge und im Hulunbuir-Grasland, liegt die Umwelt am Herzen. In den letzten Jahren sind Dürren ausgebrochen. Die hatten mit der Abholzung im Großen Khingan-Gebirge zu tun. Nun ist die Abholzung verboten. Kein einziger Baum darf mehr gefällt werden. Ich glaube, im Gebirge und im Grasland wird es in 10 bis 20 Jahren wieder blühen."

Die lokale Regierung hat eine Reihe von Schutzmaßnahmen eingeleitet. In den vergangenen fünf Jahren ist das durchschnittliche Bruttoinlandsprodukt in der Stadt um 73 Prozent gestiegen. Beim Umweltschutz sind beträchtliche Erfolge erzielt worden. Die Wüstenbildung wurde unter Kontrolle gebracht. Die Wasserfläche des Hulun-Sees ist vergrößert worden. Er weist gegenüber zuvor die zweifache Speicherkapazität auf. Rund 300 Quadratkilometer große Feuchtgebiete wurden wiederhergestellt. Dai Yugang aus der Kommission für Tourismus und Entwicklung der Stadt Hulunbuir sagt, in der Stadt gibt es mittlerweile 52 Landschaftsgebiete der Klasse A und zwei Vorbildzonen für Ökotourismus. Diese werden wissenschaftliche reguliert.

„Die Erschließung der Landschaftszonen muss gut geplant und genehmigt werden. Wir legen großen Wert auf den Umweltschutz. Ein Konzept ist bei der Bewertung und Untersuchung der Umwelt von Nöten, denn man darf bei der Erschließung die Umwelt nicht belasten."

Die Jagd und das Fällen von Bäumen wurden verboten. Der nächste Schritt ist die Tourismusförderung in Hulunbuir. Darum werden viele ausgezeichnete Opern der nationalen Minderheiten aufgeführt. Auch Sportveranstaltungen ziehen zahlreiche Touristen an.

Bao Yanmei aus der Kommission für Tourismus und Entwicklung der Stadt Hulunbuir macht Werbung für ihre Veranstaltungen.

„Die Oroqen, die Mongolen und die Daur haben unterschiedliche Sitten und Gebräuche. Wenn du hierher kommst, wirst du persönlich spüren, wie die Menschen im Großen Khingan-Gebirge leben."

Zur weiteren Entwicklung von Hulunbuir sagt Alihui, die Stadt sei von den Besonderheiten der nationalen Minderheiten geprägt. Man solle diese Besonderheiten beachten und Hulunbuir zu einem internationalen touristischen Zielort entwickeln.

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