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Erstes ausländisches Zentrum für Beidou
  2018-04-12 16:00:57  cri

 

Das China-Arab States BDS/GNSS Center in Tunis, Tunesien, ist das erste Zentrum des chinesischen Satellitennavigationssystem BeiDou (BDS) außerhalb der Volksrepublik.

Dabei handelte es sich um ein Pilotprojekt unter Beteiligung Chinas und der Arabischen Organisation für Informations- und Telekommunikationstechnologie (AICTO), einer Unterorganisation der Arabischen Liga. Ziel sei es, die globale Anwendung des Satellitennavigationssystems BDS aktiv zu fördern, sagte Ran Chengqi, Direktor des chinesischen Verwaltungsbüros für Satellitennavigation.

„Das Zentrum könnte sowohl als Schaufenster für das BDS, wie auch als eine Plattform zur Förderung des internationalen Austausches und der Zusammenarbeit dienen", sagte Ran.

Mohamed Ben Amor, Generalsekretär der AICTO, bewertete das Zentrum als ein einzigartiges Technologieprojekt für die arabische Region, wie auch für den Rest der Welt.

Die AICTO werde „ihre Zusammenarbeit mit China in der Satellitennavigation intensivieren, um den technologischen Fortschritt und die wirtschaftliche Entwicklung in der Region voranzutreiben", sagte Amor

Auch Khalil Amiri, Staatssekretär des tunesischen Forschungsministeriums, sieht im Pilotprojekt eine gute Chance, arabische Wissenschaftler im Bereich Satellitennavigation auszubilden und digitale Wirtschaft in den arabischen Ländern zu fördern.

Im Jahr 2015 begann China, im Hinblick auf globale Abdeckung, die dritte Generation seines BeiDou-Systems (BDS-3) aufzubauen. Der erste BDS-3-Satellit wurde am 30. März 2015 ins All geschickt. Aktuell befinden sich bereits neun BDS-Satelliten in der Umlaufbahn. Bis zum Jahr 2020 soll die Zahl der Satelliten auf 35 steigen. Damit soll sodann eine globale Abdeckung ermöglicht werden können. Nach vollständiger Fertigstellung soll das BDS eine Alternative zum US-amerikanischen Global Positioning System (GPS) bieten.

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