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Aska Yang in New York nicht mehr willkommen
  2018-04-09 14:43:01  CRI

 

Im Jahr 2017 konnte Aska Yang zusammen mit Diamond Zhang den Hit des Jahres liefern. Seitdem ist sein Name wieder in aller Munde. Der Song war bei weitem aber nicht sein einziger Hit seit dem Beginn seiner Karriere vor elf Jahren.

Aska Yang gab sein Debüt im Jahr 2007 bei der Taiwaner Castingshow „One Million Star". Zwar konnte er die Show nicht gewinnen, aufgrund eines Streits mit seinem Manager war er aber das ganze Jahr über in den Medien und wurde dadurch schnell noch bekannter. Ende 2007 kam es dann schließlich zu einer Einigung mit seinem Manager und im Januar 2008 erschien sein erstes Album. „Taube", so der Name des Langspielers, wurde das erfolgreichste Album der ersten Jahreshälfte und auch seine Lieder wurden von mehreren Radiostationen ausgezeichnet.

Auch jenseits von Taiwan, in Singapur, Malaysia und Hongkong, war er nun ein Star. Nur vier Monate nach der Veröffentlichung seines ersten Albums folgte auch sein erstes Solokonzert in der Taipei-Arena. Erneute Konflikte mit seinem Management, die sogar bis vor Gericht gingen, zwangen Aska Yang dann aber zu einer Pause, sodass sein zweites Album erst im Jahr 2011 erschien. Seitdem ist er aus der Mandopop-Landschaft aber nicht mehr wegzudenken. Auch in TV-Shows tritt er regelmäßig auf und zeigt sich seinen Fans.

Auch Aska Yangs Konzerte waren bislang für echte Fans ein Muss. Und das nicht nur in China und dem chinesischsprachigen Raum, sondern auch in den USA. Dies könnte sich nun aber ändern, denn dort sorgte der Taiwaner Musiker nun für Unmut. Nach seinem jüngsten Konzert in New York scheint Aska Yang dort nun nicht mehr willkommen zu sein. Fans hatten sich im Internet über das Konzert beschwert und Aska Yangs Bild mit einem roten X markiert, um ihm zu zeigen, wie enttäuscht sie von ihrem Idol waren.

Yang war demnach zwei Stunden zu spät zu dem Konzert erschienen, vergaß bei mehreren Liedern den Text und gab nach der Performance von gerade einmal sieben Songs nicht einmal eine Zugabe. Und wenn das noch nicht genug war, so soll er sich nicht einmal für die Verspätung entschuldigt oder seinen Fans für ihr Erscheinen gedankt haben. Schon als das Licht anging, wurden daher die ersten Rufe nach einer Erstattung der Tickets laut. Und diese waren alles andere als günstig, kostete ein Ticket umgerechnet doch rund 280 Euro.

Während sich Yang und sein Management bisher nicht zu dem von den Fans „schlechtesten Konzert in der Geschichte" genannten Auftritt geäußert haben, entschuldigten sich die Veranstalter. Sie erklärten, es habe Visaprobleme gegeben und Yang habe vor dem Konzert keine Probe abhalten können. Die Fans in New York aber ließen sich davon nicht besänftigen.

In den USA hat Yangs Ruf damit nun einen Dämpfer verpasst bekommen. Ob sich dies aber auch auf seine Aktivitäten und Fans im chinesischsprachigen Raum auswirkt, wird sich erst noch zeigen müssen.

Text: Sabrina Sicking

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