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TCM: Schlafen nach den Regeln der Natur
  2018-03-21 15:04:59  cri


In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird großer Wert auf den Einklang von Mensch und Natur gelegt. So gibt es in der TCM beispielsweise Regeln für einen gesunden Schlaf, die saisonal unterschiedlich sind. Gemäß dem Buch „Huang Di Nei Jing" (Klassiker des Gelben Kaisers zur inneren Medizin) soll der Mensch den Jahreszeiten entsprechend leben. Das Frühjahr steht für die Geburt, der Sommer für Wachstum, während der Herbst für die Ernte und der Winter für die Speicherung steht. Der Mensch, als eine kleine Einheit, soll sein Leben auf das große Universum abstimmen und den Naturgesetzen folgen.

Laut TCM soll man den vier Jahreszeiten entsprechend zu unterschiedlichen Zeiten ins Bett gehen und aufstehen. Denn die Natur gilt als die Quelle des menschlichen Lebens. Alle Veränderungen in der Natur beeinflussen den menschlichen Körper. Im Frühjahr soll man beispielsweise früh ins Bett gehen und früh aufstehen. Denn das Frühjahr ist eine Jahreszeit, in der alle Kreaturen aufblühen und gedeihen und die Energie wächst. Um die Yang-Energie der Natur zu nutzen, soll man also früh in den Tag starten.

Im Sommer soll man spät ins Bett gehen und früh aufstehen. Denn im Sommer sind die Tage am längsten. Um die Yang-Energie zu tanken, soll man sich viel in der Sonne aufhalten.

Der Herbst ist die Zeit, in der alle Pflanzen stetig wachsen und an dessen Ende die Ernte ansteht. Der Wind wird im Herbst heftiger und kräftiger. Man soll dann früh ins Bett gehen und spät aufstehen. Dadurch beruhigt sich der Geist.

Der Winter steht für eine Zeit des Abschlusses. Die Menschen sollen sich der winterlichen Ruhe anpassen und die körperliche Yang-Energie nicht stören. Wie im Herbst soll man auch zu dieser Jahreszeit früh ins Bett gehen und spät aufstehen.

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