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Trockenperiode in Beijing geht weiter
  2018-03-06 15:15:36  cri

 

Seit mehr als 130 Tagen gibt es in Beijing keinen Niederschlag. Nach Auffassung der chinesischen Meteorologen werde diese Wetterlage schätzungsweise bis zum 16. März fortbestehen.

Mittels des Klimaphänomens La Nina ist es der trockenen kalten Luft aus Nordchina gelungen, die feuchte und warme Luft, die vom Süden nach Norden zieht und Niederschlag verursacht, zu verdrängen, sagte Ma Xuekuan, Direktor des staatlichen meteorologischen Zentrums.

La Nina ist allgemein bekannt als das Gegenstück zu El Nino. Dabei handelt es sich um ein ozeanisches atmosphärisches Phänomen, das vor allem von niedrigen Meerestemperaturen im dem Ost- und Zentralpazifik entlang des Äquators geprägt sei.

„So traf die feuchte warme Luft tief im Süden der Stadt Beijing mit der kalten Luft zusammen", sagte Ma Xuekuan.

Hinzu komme, so Ma weiter, die einzigartige Lage der chinesischen Hauptstadt mit ihren nahe gelegenen Taihang-Gebirge und Yanshan-Gebirge, die das Emporsteigen feuchter und warmer Luft verhindern.

Jüngsten meteorologischen Angaben zufolge werde es in Beijing wahrscheinlich erst am 16. und 17. dieses Monats zu lediglich leichten Schauern kommen.

Trotz der Trockenheit gehen Experten jedoch davon aus, dass in diesem Jahr in Nordchina vergleichsweise wenige Sand- und Staubphänomene entstehen würden.

So rechnete der Meteorologe Chen Yu für dieses Frühjahr mit lediglich sieben bis zehn Sand- und Staubphänomenen, statt den üblichen siebzehn. Zu erwarten seien nach seiner Einschätzung nur ein bis zwei Sandstürme während des Frühlings in Nordchina.

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